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Plastic Fantastic

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Ölstaaten verhindern Plastikabkommen - Tageszeitung taz vom 2.12.2024

Regie: Isa Willinger | D 2023 | 52 min. | Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Plastik ist heute allgegenwärtig – in Flüssen und Meeren, in unserer Luft, dem Boden und sogar unseren Körpern. Es gibt 500-mal mehr Plastikpartikel in den Ozeanen als Sterne in unserer Galaxie. Trotz dieses rasant wachsenden Problems setzen die Giganten der Kunststoffindustrie ihre Produktion unbeirrt fort. Und das, obwohl ein Recycling von Kunststoffen kaum funktioniert.

Die Regisseurin begleitet Vertreter:innen der Kunststoffindustrie, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen und erkundet mit ihnen bislang unbeachtete Seiten der Kunststoffkrise. Der Umweltanwalt Steven Feit enthüllt, dass Kunststoffe Teil einer Wachstumsstrategie der Erdölindustrie im 21. Jahrhundert geworden sind.
Eine pensionierte Lehrerin aus Louisiana, Sharon Lavigne, kämpft unermüdlich gegen die Umweltverschmutzung in ihrer Stadt, die eine der weltweit größten Plastikproduktionsstätten beherbergt, und setzt sich zugleich gegen Umweltrassismus ein.
Ozeanografin Sarah Jeanne Royer macht greifbar, welch verheerende Probleme Mikroplastik an den Küsten Hawaiis verursacht, während in Kenia der Fotojournalist James Wakibia die Macht der Bilder nutzt, um auf die tödlichen Auswirkungen der Einwegkunststoffe auf die Tiere in seiner Heimat aufmerksam zu machen.
In Hamburg treibt den Chemiker und Erfinder Michael Braungart die Vision einer Welt ohne Plastikmüll um. Mit ihm erfahren wir, wie eine Kreislaufwirtschaft wirklich funktionieren könnte.

Indes setzen Lobbyisten des American Chemistry Council und Plastics Europe alles daran die Menschen zu überzeugen, dass die Plastikindustrie die Zeichen der Zeit erkannt hat: neue Recyclingtechnologien würden in Zukunft den großen Unterschied machen.
Am Ende steht die Frage: Wie ernst sind ihre Bemühungen, Verantwortung zu übernehmen?
Der Film gewährt faszinierende Einblicke in das Denken und Handeln der Plastikindustrie und erkundet mögliche Wege zur Bewältigung dieser Krise. (Produktionsmitteilung)

„Eine atemberaubende wie augenöffnende Dokumentarfilm-Reise rund um eines der Megathemen unserer Zeit." DOK.fest München
„Der wahrscheinlich wichtigste Klimafilm des Jahres“ CPH:DOX 
Deutscher Dokumentarfilmpreis 2024 – Publikumspreis

Hinweis: Wir stellen den Filmclubs exklusiv eine deutsche Kurzfassung des Films zur Verfügung!


Altersempfehlung: ab 14

 

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