BEST PRACTICE: Dokumentarfilm – Musik – persönliche Betroffenheit
„In der Schule hat sich herumgesprochen, wie gut die Filmpräsentation von Sonita und Laylas Melodie angekommen ist und deshalb gab es eine Wiederholung“, erzählt Lina, verantwortlich für den OWFC-Way to Peace in OÖ, "Filme, die eine Geschichte so ungeschminkt und real erzählen, sieht man selten".
Und weiter: „Die Filme haben uns sehr berührt. Viele konnten gar nicht glauben, dass "Sonita" ein Dokumentarfilm ist, da die Handlung spontan eine andere Richtung eingeschlagen hat… Musik ist für uns selbstverständlich und das Musikverbot [Anm.: in den in Afghanistan und dem Iran spielenden Filmen "Sonita" und "Laylas Melodie" ist es Frauen verboten, Musik zu machen oder als Sängerinnen aufzutreten] hat uns schockiert… Ich habe die ZuschauerInnen anschließend in Gruppen eingeteilt, da man in kleineren Runden besser diskutieren kann. Drei Schülerinnen haben später erzählt, dass sie, genauso wie im Film, auch gegen ihren Willen verheiratet hätten werden sollen… Ich glaube, dass uns diese Filme noch lange im Gedächtnis bleiben und wir noch oft darüber reden werden.“
Ihr Lehrer schrieb uns anschließend: Linas Filmpräsentation ist sehr gut angekommen. Für mich als Lehrer war es schön, Linas Initiativgeist und Idealismus zu erfahren.
Wir gratulieren Lina zu ihrer Filmclubpremiere in der Projektwoche, zu der insgesamt mehr als 70 SchülerInnen kamen! Dass sie das Thema Frauen-Mädchenrechte gewählt hat, freut uns besonders! Ein verdientes Best Practice für die gute Vorbereitung, die Filmzusammenstellung und die Moderation!
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